„Kerpen gelingt gemeinsam“

Petra Nova, Journalistin 

Zur musikalischen Einstimmung  der Präsentation des Schildes „Kerpen gelingt gemeinsam“ spielte Samuel Sempf, Schüler der Klasse 10b, am Klavier „God knows“. Der mal sanfte, mal rhythmische Titel aus einer japanischen Fernsehserie, war so eindrucksvoll  wie das, was dann folgte.

In ihrer Begrüßung berichtete Realschuldirektorin, Sabine Salmen, von den vielen Aktionen, die die Schule jedes Jahr gegen Gewalt durchführt. Die Schüler seien hochmotiviert, was die Menschenrechte und das Miteinander betrifft.

Der Integrationsbeauftragten der Stadt Kerpen, Annette Seiche , war es wichtig, zum Ausdruck zu bringen, dass „Kerpen gelingt gemeinsam“ eine Marke ist und kein Slogan. Es sei vielmehr ein Leitsatz und ein Symbol, in dem sich alle wiederfinden.

Die Realschule Kerpen ist seit Juli 2002 Mitglied im Bündnis „Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage“(SoR/SmC).

Bettina Henke, Koordinatorin der Realschule, hat dieses Projekt vor 18 Jahren mit auf den Weg gebracht und freut sich, dass mit diesem Schild der jahrelange Einsatz und die Arbeit belohnt werden.

Anschließend kamen einige Schüler zu Wort.

Sophia Küppers , Schülerin der 8a,berichtete emotional von der Projektwoche „Wolken“. Für diese hatte man Gedanken und Aussagen der Schüler gesammelt, ausgewertet , sie auf wolkenartige Gebilde geklebt und in den Fluren aufgehängt. Sabrina Kumar, Joshua Fiß und Christopher Stocker aus der Klasse 8c dokumentierten  die goldenen Regeln , die alle eins beinhalten: „Behandle Deine Mitmenschen so, wie Du selbst behandelt werden willst“.

Bürgermeister Dieter Spürck lobte die jahrelange Arbeit der Realschule Kerpen zum Thema Rassismus und dankte Martin Sagel für das Sponsoring des Schildes durch den Verein  Vielfalt der Kulturen in Kerpen VVKK e.V.  Anschließend  überreichte er  einen Klassensatz des Buches  „Sprache und Sein“ von Kübra Gümüsay, mit dem intensiv am Thema „Nein zu Rassismus-ja zu Respekt“ gearbeitet werden kann.

Stolz präsentierten sich die Schüler gemeinsam mit Bürgermeister Dieter Spürck vor dem von ihm enthüllten Schild.